Bei Schweiß- und Schneidarbeiten wird Schweißrauch freigesetzt. Das Einatmen dieses Rauchs ist gesundheitsschädigend. Er kann zu Lungenerkrankungen führen. Beim Schweißen werden große Teilchen in Form von Schweißspritzern durch die Luft gewirbelt. Diese, nicht sichtbaren feinen Teilchen schweben dann in der Luft. Aus ihnen entsteht Schweißrauch. Dieser kann eine Vielzahl an unterschiedlichen Stoffen beinhalten. Welche Stoffe oder Gase das genau sind, hängt vom zu schweißenden Material, dem angewandten Schweißverfahren sowie dem verwendeten Zusatzmaterial ab.
Schutz vor Aussetzung
Bei Schweiß- und Schneidearbeiten ist es wichtig, mit sorgfältigen Schutzmaßnahmen zu verhindern, dass Personen Schweiß- und Schneidedampf ausgesetzt sind.
Bei der Planung der Arbeiten sind die Schutzmaßnahmen, die wegen des Freiwerdens von Schweiß- und Schneidedampf notwendig sein können, in ausreichender Art und Weise zu berücksichtigen.
Strenge Gesetzgebung
Die Konzentration an Schweiß- und Schneidedampf in der Luft, die ein Arbeitnehmer einatmet, darf den Grenzwert von 1 mg/m3 nicht überschreiten.